JRK Wettbewerb
Am 9. Mai diesen Jahres haben sich sechs Schüler des WGN’s (sh. Bild)
zusammengefunden, um als Schulsanitätsgruppe am JRK Wettbewerb in Rosenberg bei Ellwangen erfolgreich teilzunehmen. Dabei konnten wir uns gegen fünf andere Gruppen behaupten und den ersten Platz erreichen. Der Wettbewerb war in Soziales, Kreatives, Rot Kreuz, Erste Hilfe/Notfalldarstellung und Spiel & Spaß eingeteilt. Die Startnummern wurden ausgelost und die Gruppen bekamen den jeweiligen Laufplan. Die Stationen waren über das ganze Dorf verstreut. Außerdem gab es drei Altersklassen, wobei wir zur dritten Altersklasse gehörten. An jeder Station konnten zwei Gruppen gleichzeitig teilnehmen. Wir als Gruppe 20 war als erstes an einer Spiel & Spaß Station, bei der man einen Ball gegen eine Mauer kicken und er dann eine Linie überqueren musste. Es startete nicht allzu grandios, doch bei den anderen Stationen starteten wir durch. Das allgemeine Thema bei dem Wettbewerb waren Flüchtlinge. Bei der sozialen Station mussten Spielfiguren auf die Länder einer Landkarte gesetzt werden aus denen Flüchtlinge nach Deutschland kommen, anschließend noch ein paar Fragen beantwortet werden. Es wurde viel diskutiert, wofür wir sogar einen extra Punkt bekamen. Als nächstes war eine kreative Station angesagt, bei der der Bau eines Flüchtlingsheimes für zwanzig Personen geplant werden musste. Auch diese Aufgabe konnte erfolgreich gemeistert werden, auch wenn wir vergessen haben eine Waschmaschine hineinzubauen. Danach mussten wir eine Gruppenstunde mit Flüchtlingskindern in planen und ihnen dabei den Rot Kreuz Gedanken näher bringen. Die Grundsätze des RK’s sind Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als nächstes war im Gemeindehaus eine Rot Kreuz Aufgabe. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Der eine musste eine Gehirnerschütterung mimen ohne deutsch zu sprechen, der andere musste die Verletzung erkennen und erste Hilfe Maßnahmen vornehmen. Die Sprachbarriere macht dies natürlich schwieriger. Nach diesem praktischen Teil mussten wir unser Wissen unter Beweis stellen. Die Geschichte musste chronologisch angeordnet werden, die zugehörigen Gemeinschaften mussten nach Mitgliederzahl sortiert werden und Persönlichkeiten auf Bildern erkennen. Bei der nächsten Spiel und Spaß Station mussten wir das Gewicht von nassem Sand schätzen, wobei wir einige Punkte holten, da wir elf Gramm genau schätzen konnten. Die letzte Station erforderte mindestens genauso viel Geschick, denn unsere Aufgabe war es, einen offenen Nasenbruch und eine Kopfplatzwunde zu schminken und zu mimen. Es wurde heikel, da keiner von uns je einen offenen Nasenbruch gesehen hatte, doch instinktiv war es richtig was wir taten. Wir mussten uns dazu eine Situation überlegen und die vier nicht verletzen mussten den Betroffenen helfen. An jeder Station gab es genügend belegte Wecken und Trinken. Nach dem Wettbewerb konnten wir uns die Bäuche mit Spätzle und Braten oder Spagetti mit Tomatensoße für die Vegetarier vollschlagen. In jeder einzelnen Kategorie wurden Plätze vergeben und als bei der Gesamtwertung verkündet wurde, dass wir erster sind, waren wir alle erst einmal verblüfft, da keiner erwartet hatte, das sich eine Schulsanitätsgruppe behaupten kann. Jetzt sind wir gespannt, was auf dem Landeswettbewerb am 11.Juli in Kirchheim Teck auf uns zukommt. Drückt uns die Daumen! (c) RB