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Die 6 besten Tage des Schuljahres

6. Jeder Montag 5. Jeder Mittwoch 4. Jeder Donnerstag 3. Jeder Diens…

Ok, ja das war natürlich nur ein Scherz. (Oder auch nicht). Auf jeden Fall wäre der Artikel so ein bisschen langweilig, also hier die echte Top 10 Liste:

Die 6 tatsächlich besten Tage des Schuljahres

6. Jeder Montag Ja, diesmal ist es tatsächlich ernst gemeint. Der Montag ist die Plage eines jeden Schülers. Das Wochenende ist vorbei, der Ernst der Schule beginnt von Neuem. Das schlimmste daran: Der Horror wiederholt sich jede Woche. Und es gibt nichts, das diesen Schreckenszyklus aufhalten kann.

5. Der erste Schultag Der Superlativ des Montages. Es ist nicht nur der Beginn der Woche, nein, sondern des gesamten Schuljahres. Sechs Wochen Freizeit, Freude und Ferien sind vorüber, der triste und hoffnungslose Schulalltag beginnt wieder. Und das für die nächsten 10 Monate. Yay!

4. Der Methodentag Der Methodentag: Zwei Lehrer besuchen je eine Klasse und erzählen ihr fünf Schulstunden lang wie man Texte unterstreicht, Vokabeln lernt und Vorträge hält. Klingt langweilig? Neeeeeeein! Das ist doch … spannend. Na gut, es ist langweilig. Aber das ist ja absolut legitim, es ist schließlich informativ, da ist es absolut erlaubt dass es so langweilig ist dass jeder Schüler währenddessen einschläft. Ist es nicht so, Herr Bildungsminister?!

3. Der letzte Schultag Hierbei werden sich sicherlich viele wundern, was denn dieser gottesgleiche, wunderbare, bezaubernde, anbetungswürdige, hervorragende und schlichtweg perfekte Feiertag auf dieser Liste zu suchen hat. Ja, eigentlich ist dieser Tag der Schönste des gesamten Jahres. Aber wie der Tag selbst gestaltet wird, ist nicht ganz so perfekt. Der Tag beginnt mit dem Schulfrühstück. Eine nette Idee, aber meiner Meinung nach suboptimal umgesetzt. 350 Schüler, alle zusammengequetscht in einer Halle, die Sitzplätze so nahe beieinander dass man ständig ausversehen dem Nachbarn auf den Ars… (Entschuldigung, ich meine natürlich Hintern) fasst. Weiter geht’s mit dem Frühstück an sich: jeweils 60-90 Schüler stellen sich gleichzeitig an einem Tisch an, um Futter zu bekommen. Die Wartezeit ist dabei etwa so lang wie die Zeit, die ein PC im unteren Computerraum zu Hochfahren benötigt. Nach dem Essen darf man sich dann Reden und musikalische Vorträge anhören. An sich absolut nichts schlimmes, nur eben die Umstände, in denen wir Schüler sitzen müssen, sind unter aller Sa… (erneut Entschuldigung, ich meine natürlich Schwein). Und während die schulische Rockband Popsongs vorspielt hat man ständig den Gedanken im Hintergrund, dass man in wenigen Stunden die Zeugnisse bekommt, was eine wahre Folter darstellt. Man könnte sich eventuell eine Alternative überlegen, ich hoffe dass das Schulfrühstück in Zukunft in die sich momentan in Bau befindende Mensa verlegt wird.

2. Bundesjugendspiele Jeder der Sport hasst, (ok, das ist wohl am WGN die Minderheit) wird dies gut verstehen können: Sport ist Folter. Und die 90 Minuten Sportunterricht pro Woche reichen da wohl anscheinend nicht, nein, es ganzer Tag wird gebraucht! Also verlegt man die gesamte Schülerschaft auf den Neresheimer Sportplatz. Dort darf man dann wunderbare „Spiele“ wie Weitsprung oder 100m-Sprint machen. Wie spaßig! Und das auch noch mitten im Sommer, mit kaum Schatten und keiner Möglichkeit sich etwas zu Trinken zu kaufen. Aber das reicht den vermutlich sadistisch veranlagten Organisatoren in Stuttgart wohl nicht, man muss natürlich die Leistung der einzelnen Schüler bewerten und dies in einem eigenen Zeugnis zur Schau stellen. Und dies ist für den ein oder anderen nicht nur anstrengend, sondern auch demütigend. Toll, oder?

1. Der Elternsprechtag Der Elternsprechtag ist wohl ein Tag der Freude! …für die Eltern. Denn an diesem Tag erfahren sie von den Lehrern ALLES, was es an ihrem Sorgenkind zu kritisieren gibt. z.B. dass er im Unterricht nie aufpasst, die letzte 5 in der Klassenarbeit vor den Eltern verheimlicht hat (und die restlichen Arbeiten auch), versucht hat die Schule in die Luft zu jagen oder heimlich hinter dem Schulhaus Heroin an 5. Klässler verkauft. Das heißt, die gesamte Akte an Straftaten und Fehlern wird den Erziehungsberechtigten offenbart. Das gesamte kriminelle Imperium, das man sich heimlich aufgebaut hat, wird niedergerissen. Ein vernichtend schlimmer Tag für alle kriminellen Superhirne der Schule. (Also für alle. Jetzt mal ehrlich, jeder hat doch irgendwas vor den Eltern zu verbergen.)

(c)PD

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